, Vorstand

I#stayhome

Wem die Gesundheit der Allgemeinheit nicht egal ist, sollte sich an die Regeln hinsichtlich Hygiene und Abstand halten. Der DHV macht sich stark für uns, erntet aber leider auch Kritik.

Unser Dachverband DHV hat sich frühzeitig mit einer Sperrung der Startplätze dafür eingesetzt, dass wir Flieger am Boden bleiben. Es herrscht zwar kein Flugverbot in Deutschland, aber da wir als Hängegleiter einem Startplatzzwang unterliegen, kommt eine Sperrung der Startplätze einem Verbot gleich.

Dass der Verzicht auf unser beliebtes Hobby unter verschiendenen Gesichtspunkten richtig ist, beschreibt DHV Sicherheitsvorstand Roland Börschel in seinem offenen Brief an die DHV Mitglieder.

Die Kampagne I#stayhome wird von vielen prominenten Pilotinnen, Piloten, Herstellern, Flugschule, etc. unterstützt. Es geht dabei nicht mehr nur um eine Minimierung des Ansteckungsrisikos. Vielmehr ist es wichtig mit unserem Sport im Falle eines Unglücks die Rettungskräfte und Krankenhauskapazitäten nicht noch zusätzlich zu belasten. Und nicht zu verschweigen, der Akzeptanzverlust in der Bevölkerung. Man kann doch nicht allen Ernstes einem Luxushobby frönen, während Sport- und Spielplätze gesperrt sind.

Der 1. Para-Ski-Club Saar unterstützt die Maßnahmen des Verbandes und wir drücken gleichzeitig die Daumen, dass diese Situation baldmöglichst überwunden ist und wir wieder frei fliegen können.

Von unseren Fliegerfreunden am Treh weiß ich von deren Präsident, dass das Fliegen (und jeder weitere Outdoorsport) in Frankreich gänzlich untersagt ist, bei drakonischen Strafen. Ich befüchte, dass wir auch bei einer Lockerung der Maßnahmen nicht so schnell in unsere 2. Heimat nach Urbès zum Fliegen kommen.

Was die Aufhebung der Fluggeländesperrung am 20.04.2020 für unseren Schleppbetrieb bedeutet, müssen wir noch analysieren. Wir müssen hier sehr genau beobachten, ob es seitens der Landesregierung für das Saarland ebenfalls zu Lockerungen kommt. Falls nicht, werden wir weiterhin keinen Windenbetrieb anbieten können. Obergailbach scheidet sowieso -wegen der Grenzschließungen- derzeit noch aus.

Update 15.04.2020 : Da sowohl die Grenzschließungen, als auch die Kontaktbeschränkungen im Saarland bis 4. Mai bestehen bleiben, werden wir voher keinen Schleppbetrieb anbieten können. Leider auch nicht am langen 1. Mai Wochenende. Wir bitten um Verständnis.

Bleibt alle gesund und #bleibdehemm

Euer Uwe