, Preukschat Uwe

Gestatten? Tante Emma...

Langjährige Vereinsmitglieder kennen die beiden Säulen unseres Vereinslebens. Vogesen und Winde! Um die Windenfliegerambitionen wieder mehr zu stärken, haben wir uns im Vorstand Gedanken und Arbeit gemacht.

Doch der Reihe nach. Über unseren Vereinsfluglehrer Mike erreichte uns die Information, dass der Gleitschirmverein Heuberg-Baar im Schwarzwald einen VW T4 Transporter, auf dem ehemals eine Koch 4 Winde verbaut war, verkaufen will. Es bestand sogar die Möglichkeit deren Seilmotorrad, das auf die Winde angebracht werden konnte, mit zu erwerben.

Unsere beiden Winden müssen mit PKW's ins Gelände gezogen werden. Das führte einerseits zu Einschränkungen, wenn kein PKW mit Anhängerkupplung verfügbar war und andererseits zu Mehrbelastungen derer, die sich dafür bereit erklärt hatten. Zudem bedurfte es eine weiteren Fahrers, der das Quad ins Gelände pilotierte.

Von daher war es uns ein Anliegen dieses Situation zu optimieren. Wir haben die Kostensituation vor Augen geführt, den Nutzen abgewogen und entschieden, das Angebot der Heuberger anzunehmen. Unsere Koch 4 Winde war früher auf einem Transporter installiert und "wohnte" nur temporär auf unserem Anhänger. Ein Umbau war daher ohne weiteres möglich.

Im gleichen Atemzug haben wir im Vorstand beschlossen, dass für unsere Schleppfrequenz keine zweite Winde mehr vorgehalten werden muss. Es fügte sich, dass sich genau in diesem Moment eine Schleppgemeinschaft aus Thüringen im DHV Gebrauchtmarkt nach einer Winde erkundigte. Sie waren von unserer Koch 3 Winde begeistert und wir haben die mündliche Zusage für einen Verkauf. Das Quad wurde nach 12 Jahren außer Dienst gestellt und ist bereits veräußert.

In einem Arbeitseinsatz wurde die Winde vom Hänger auf den T4 umgebaut und Eugen hat in liebevoller Kleinarbeit die Motorradhalterung von hinten zu Seite hin verlegt und viele weitere Details verbessert. Außerdem kann man unsere komplette Ausrüstung in der Doppelkabine des T4 -wir haben ihn auf den Namen "Tante Emma" getauft- verstauen.

Potentielle Windenflieger haben nun die Möglichkeit mit sehr geringem Aufwand das Windenfahrzeug ins Gelände zu fahren. Dann das Motorrad mit 2 Leuten abladen und schon kann es losgehen.

Ganz großen Dank an der Stelle an Eugen, der die meiste Arbeit mit der ganzen Aktion hatte.

Neu: Was es beim Einparken zu beachten gibt, kann man sich hier anschauen.

  

Wir erhoffen uns viele zufriedene Windenflieger!